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Glück ist trainierbar – Erkenntnisse aus der Neurowissenschaft & Positive Psychologie 🧠✨

  • Autorenbild: Tanja Friederichs
    Tanja Friederichs
  • 7. März
  • 2 Min. Lesezeit

Was ist Glück wirklich?


Viele Menschen betrachten Glück als Zufall oder als ein Ergebnis äußerer Umstände – doch die Wissenschaft zeigt ein anderes Bild. Glück ist kein statischer Zustand, sondern ein dynamischer Prozess, der von unseren Denkmustern, Emotionen und Handlungen beeinflusst wird.

Was sagt die Wissenschaft?


Die Positive Psychologie (Martin Seligman, Mihaly Csikszentmihalyi) und die Neurowissenschaft zeigen, dass Glück nicht einfach von Geld, Status oder Erfolg abhängt, sondern von drei wesentlichen Faktoren:


Sinnerfüllte Arbeit – Wer seine Arbeit als bedeutungsvoll empfindet, ist langfristig zufriedener.

Intrinsische Motivation – Menschen, die aus eigener Begeisterung handeln, erleben mehr Flow und Wohlbefinden.

Leben im Hier & Jetzt – Achtsamkeit und bewusste Wahrnehmung verstärken das Glücksempfinden.


Durch meine intensive Auseinandersetzung mit der Glücksforschung habe ich festgestellt, dass folgende Faktoren ebenfalls eine große Rolle für das persönliche

Glücksempfinden spielen:


  • Dankbarkeit & Selbstwahrnehmung: Dankbarkeitspraktiken aktivieren nachweislich die Glücksrezeptoren im Gehirn.


  • Bewegung & Fitness: Sport setzt Endorphine frei, die das Wohlbefinden steigern.


  • Mut & Risiko: Das Verlassen der Komfortzone fördert persönliches Wachstum und innere Zufriedenheit.


Doch was passiert dabei in unserem Gehirn? Studien zeigen, dass Dopamin, Oxytocin und Endorphine – die sogenannten "Glückshormone" – aktiv durch bewusstes Handeln freigesetzt werden können.


Die Verbindung zu Symergenz: Glück als emergentes Phänomen


Bei Symergenz setzen wir auf das Prinzip der Emergenz: Glück kann nicht einfach "gemacht" oder kontrolliert werden – aber es kann entstehen, wenn die richtigen Bedingungen geschaffen werden.


Hier setzt unser Ansatz an:

🔹 Neue Perspektiven entwickeln

🔹 Blockaden lösen und Denkweisen verändern

🔹 Leichtigkeit und Klarheit fördern


Praktisches Beispiel: Wie die Frage "Wozu?" Glück beeinflusst


Eine einfache, aber wirkungsvolle Technik ist die bewusste Umstellung von "Warum?"- auf "Wozu?"-Fragen.


Beispiel aus dem Alltag: Ein Mitarbeiter erlebt eine plötzliche berufliche Veränderung. Statt zu fragen: "Warum passiert mir das?" (was oft zu Frustration und Stillstand führt), stellt er sich die Frage: "Wozu ist das gut?". Diese Umformulierung lässt ihn Chancen erkennen, die vorher verborgen waren.


Diese Technik wird auch in Coaching- und Führungskräfte-Programmen genutzt, um einen ressourcenorientierten Blick auf Herausforderungen zu entwickeln und Glück nicht als Zufallsprodukt, sondern als trainierbare Kompetenz zu sehen.


Aktuelles Beispiel: Warum New Work nicht automatisch glücklich macht


Die Debatte um die 4-Tage-Woche und mentale Gesundheit zeigt, dass mehr Freizeit allein nicht automatisch zu mehr Glück führt. Entscheidend ist, wie wir unsere Arbeit gestalten und erleben.


👉 Menschen, die in ihrer Arbeit einen tieferen Sinn finden, sind langfristig motivierter und zufriedener.👉 Unternehmen, die psychologische Sicherheit und Eigenverantwortung fördern, schaffen ein Umfeld, in dem Glück entstehen kann.


Fazit: Glück bewusst gestalten

Glück ist keine Glückssache! Es entsteht durch die Art, wie wir denken, handeln und unser Umfeld gestalten. Die richtigen Denk- und Handlungsmuster helfen uns, langfristig zufriedener zu sein.


👉 Wie gehst du mit dem Thema Glück um? Siehst du es als Zufall oder als etwas, das du bewusst gestalten kannst? 

ree

 
 
 

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